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Ideenplagiat verstehen und eigene Ansätze entwickeln

Ideenplagiat bedeutet, dass Ideen oder Gedanken aus einem fremden Dokument übernommen und ohne Quellenangabe verwendet werden.

Jede wissenschaftliche Arbeit soll etwas zur Forschung beitragen. Die Arbeit anderer Forschenden sollte gewürdigt und nicht als die eigene ausgegeben werden. Deswegen ist Ideenplagiat nicht erlaubt.

Übernimmst du also Ideen aus wissenschaftlichen Arbeiten anderer, musst du eine Quellenangabe hinzufügen. Entwickle auch eigene Ideen und Strukturen, um eine gute Note zu erhalten und Ideenplagiat zu vermeiden.

Ideenplagiat Beispiel

Ausgangssituation Du schreibst deine Bachelorarbeit und hast dich für den Bereich Marketing entschieden.
  • Ideenplagiat
Du suchst dir im Internet eine Dissertation zu einem Unterthema des Marketing heraus und schaust dir den Inhalt genau an.

Dabei fällt auf, dass der Autor in seiner Literaturübersicht 3 bestimmte Quellen nutzt und diese vergleicht, um damit seine Umfrageergebnisse zu stützen.

Du nutzt nun ebenfalls genau diese Quellen, sogar die selben Textabschnitte und führst auch eine Umfrage durch.

Das ganze verpackst du in einem kürzeren Umfang und gibst die Bachelorarbeit als dein eigenes Werk aus – du erwähnst den Autor der Dissertation nicht.

  • Kein Ideenplagiat
Du beginnst deine Bachelorarbeit mit einer umfassenden Literaturrecherche. Die gefundenen Quellen ordnest und fasst du selbst zusammen.

Du verwendest auch die Dissertation, machst allerdings Quellenangaben dazu. Du entwickelst deinen eigenen Aufbau und nutzt eine andere Methodik.

So sind die Dissertation und deine Bachelorarbeit zwar zum gleichen Unterthema, beleuchten aber unterschiedliche Aspekte, weil sie andere Quellen und Methoden nutzen.

Ideenplagiat auf 2 Wegen vermeiden

Die Werke anderer in der eigenen wissenschaftlichen Arbeit zu verwenden ist ein elementarer Bestandteil der Forschung. Diese Quellen müssen jedoch immer richtig angegeben und zitiert werden. Sonst begehst du Plagiat.

Um Ideenplagiat zu vermeiden, gibt es 2 Ansätze:

  1. Quellenangaben
  2. Entwicklung eigener Ideenansätze

Bei wichtigen Ideen: Quellenangaben nutzen

In manchen Forschungsfeldern gibt es wissenschaftliche Quellen, die als der ‘Standard’ gelten und deren Ideen zwingend weiterverwendet werden müssen.

Liegt dies auch bei dir vor, kannst du eine Quellenangabe zu dieser Idee hinzufügen. Du vermeidest damit Ideenplagiat, weil du die wahre Autorenschaft angibst.

Wenn du dich für diesen Weg entscheidest, kannst du zusätzlich im Vorwort oder in einer Fußnote die Wahl der Quelle begründen.

Mache entsprechend deutlich, dass Ideen aus dieser Quelle relevant für das Forschungsfeld sind und deshalb mit aufgenommen werden müssen.

Entwicklung eigener Ideenansätze

Ideenplagiat wird vor allem vermieden, indem eigene Ideen generiert werden. So bist du nicht auf die Verwendung fremder Ideen angewiesen.

Es gibt verschiedene Techniken, um ‘Brainstorming’ zu betreiben und so eigene Ideen zu produzieren. Dazu gehört zum Beispiel das Mindmapping.

Nach dem Sichten einiger unterschiedlicher Quellen kannst du mit Mindmapping Ideen sammeln und neu strukturieren.

Achte darauf, Balance zwischen mehreren Veröffentlichungen zu finden, eigene Ideen zu generieren, und immer Quellenangaben beizufügen. So wirst du Ideenplagiat vermeiden.

Lies nach, wie du auch andere Plagiat Arten vermeidest:

Laura
Hi, ich bin Laura - dein Studibuddy. Ich bin für dich da, wenn es um das Thema Studium geht. Ich veröffentliche regelmäßig hilfreiche Artikel zu Korrekturlesen, Plagiat und mehr! Wenn du Fragen hast, hinterlass' mir gerne einen Kommentar. :-)